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...Namen  des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

Ich konnte mir eigentlich nie richtig etwas unter diesem Gebot vorstellen. Es war auch kein Gebot, das ich jemals irgendwie verstanden habe, denn ich wusste nie, ab wann man den Namen Gottes missbraucht, ich konnte mir dort keine Grenze setzen. Denn ich finde, wenn man während des Fluchens oder dem Genervt-sein mal: „Oh Gott“, „oh mein Gott“ oder „in Gottes Namen“ sagt, ist das nicht direkt Missbrauch am Namen Gottes.

Was ich aber Missbrauch am Namen Gottes finde, sind die Missbrauchsfälle die in den 50er und 60er Jahren in kirchlichen Internaten begangen wurden. Die Priester, die diese Taten begangen haben, haben in meinen Augen nicht nur einen Missbrauch an Kindern begangen, sondern auch an dem Namen ihres Herren, von dem sie Stellvertreter auf der Erde sind. Ein anderes Beispiel sind die Kriege, die im Namen Gottes geführt werden. Die Bibel, das Gesetz Gottes, vermittelt uns doch immer wieder Frieden, und dann finde ich es von Grund auf falsch, wenn man im Namen Gottes Kriege führt.

Aber auch ich als getaufte Christin stehe mit meinem Verhalten für den Namen Gottes, da ich seinen Namen ja auch trage wenn ich mich Christin nenne. Also: Wenn ich mich falsch oder nicht christlich verhalte, ziehe ich den Namen Gottes auch in den Dreck.

Text: Rebecca